Praxis Psychotherapie Braunschweig, Andrea Bertram, Kunsttherapie
Praxis Psychotherapie Braunschweig, Andrea Bertram, Kunsttherapie
Praxis für Psychotherapie in Braunschweig Dr. (Univ. Pisa) Andrea Bertram
Praxis für Psychotherapie in BraunschweigDr. (Univ. Pisa) Andrea Bertram

Psychoonkologie in Braunschweig

 

Eine Krebserkrankung verändert die Lebenssituation grundlegend. Gefühle der Hilflosigkeit, Abhängigkeit, Sprachlosigkeit und Angst sind häufig. Physisch und psychisch stark belastende Therapien müssen ertragen werden. Gewohnte Aufgaben und Rollen können nicht mehr erfüllt werden. Hinzu kommen neu auftre­tende oder vorbestehende familiäre, partnerschaftliche, berufliche, finanzielle oder soziale Belastungen.

 

Die psychotherapeutische Begleitung von Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörigen hat unter anderem das Ziel

 

  • die körperlichen und psychischen Belastungen durch die Krankheit und die Therapien zu mindern
  • den Umgang und die Auseinandersetzung mit der Krankheit und den Krankheitsauswirkungen zu unter­stützen

 

Zusätzlich zur Psychotherapie bietet meine Praxis regelmäßig einen Einstieg in die Methode des Qigong Yangsheng und des Neiyanggong an.

 

Empfehlungen zum Umgang mit einer traumatischen Erfahrung (auch die Diagnose und der Verlauf einer Krebserkrankung ist häufig eine traumatisierende Erfahrung)

 

Ein Trauma ist ein überwältigendes Ereignis. Die meisten von uns reagieren mit Panik, Verwirrung, Erstarrung. Manchmal auch mit Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.. Solche Reaktionen sind  normal.

Das psychische Gleichgewicht ist vorübergehend verloren gegangen und es geht darum dieses erst mal wieder zu finden. Dazu brauchen wir Zeit: Tage, Wochen, manchmal sogar Monate. Gestehen Sie sich zu, dass Sie Zeit brauchen!

Menschen sind unterschiedlich. Manche verarbeiten Traumatisierungen dadurch, dass sie sich intensiv damit auseinandersetzen und viel darüber sprechen möchten, was sie erlebt haben. Andere wiederum machen ganz dicht, um sich besser abzuschotten und zu schützen. Beide Reaktionsweisen können sich auch abwechseln. Jede dieser Phasen ist berechtigt und auch hier heißt es für Betroffene und Angehörige Geduld zu haben.

Alpträume, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, körperliche Anspannung und Unruhe können durchaus begleitend auftreten. Der Organismus und insbesondere das Gehirn versucht mit dem Erlebten fertig zu werden.

Wenn diese Zustände zu heftig sind, ist es gut, wenn Sie sich Hilfe holen. Auch Medikamente können vorübergehend helfen, insbesondere wenn Sie sehr unter den körperlichen Begleiterscheinungen leiden. Achten Sie darauf Beruhigungsmittel wie zum Beispiel Valium nur vorübergehend (einige Tage) zu nehmen, da diese leicht zu Abhängigkeit führen können.

Gehen Sie gut mit sich um. Erstellen Sie eine Liste der Dinge und Aktivitäten, die Ihnen gut tun oder in der Vergangenheit gut getan haben. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Erstellen Sie sich Ihre persönliche Liste und hängen Sie diese gut sichtbar auf. Stellen Sie sich ein Mal am Tag davor und überlegen, was davon Sie heute für sich machen können, dass es Ihnen ein kleines bisschen besser geht. Das wird Ihnen helfen Ihr Gleichgewicht wieder zu finden.

Hören Sie dabei auf Ihre innere Stimme. Sie selber wissen am besten, was Ihnen gut tut.  

 

Dr. (Univ. Pisa) Andrea Bertram

Praxis für Psychotherapie

Kohlmarkt 17/

Eingang Stephanstr. 1A
38100 Braunschweig

Kontakt

Rufen Sie einfach an +49 531 2872758

Telefonische Sprechzeit Dienstags von 14 Uhr  bis 15 Uhr 40

 

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